Therapie

Gesunder Schlaf

Schlafprobleme können zu erheblichen Leiden oder Beeinträchtigungen in sozialen, als auch beruflichen Bereichen führen. Vor allem bei Krebspatienten sind Ein- und Durchschlafstörungen deutlich höher im Vergleich zur Gesamtbevölkerung. In der onkologischen Rehabilitation im Lebens.Med Zentrum Bad Erlach beschäftigen sich Psychologen gemeinsam mit den Patienten, um zu deren gesunden Schlaf beizutragen.

Wie sieht gesunder Schlaf überhaupt aus?

Gehirnaktivität während der Schlafphasen:
Während der Schlafphasen ist unser Gehirn unterschiedlich aktiv, weshalb zwischen Tiefschlafphasen und REM-Phasen (Traumphasen) unterschieden wird. Ersteres ist für die körperliche Erholung zuständig, während die Traumphasen für die geistig-gefühlsmäßige Erholung zuständig sind.

Wie viel Schlaf ist notwendig?
Die Anzahl der Stunden, welche ein Mensch benötigt ist individuell. Es ist kein Muss, 7-8 Stunden zu schlafen. Auch ist es nicht maßgeblich, ob der Schlaf am Stück erfolgt. Schlafqualität geht vor Schlafdauer.

Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Schlafstörungen und Krebs?
Schlafstörungen bei einer Krebserkrankung sind zumeist auf die Krebserkrankung selbst und die damit verbundene Therapie zurückzuführen. Es gibt jedoch keine gesicherten Erkenntnisse zu der Auswirkung von Schlafstörungen auf die Krebserkrankung.

Tipps zur Verbesserung der Schlafqualität

  • Selbstbeobachtung
    • hinderliche Einflussfaktoren auf den Schlaf erkennen und überdenken
    • Schlaftagebuch führen
  • Entspannung oder Atementspannung
  • Schlafhygiene
  • Neulernen des Schlafen
    • direkt Licht ausmachen
    • falls kein Einschlafen möglich ist, wieder aufstehen und warten bis man müde wird
  • Umgang mit schlafstörenden Gedanken
    • Gedankenstopp, Gedankentagebuch
    • Wahrnehmungslenkung und Visualisieren von angenehmen Gedanken

Wir wünschen Ihnen einen erholsamen Schlaf! Mehr Informationen zum Therapieprogramm im Rahmen der Onkologischen Rehabilitation finden Sie hier.

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