Mag. Carin Partl Therapie

Psyche und Krebs

Die Heilung einer Krebserkrankung lässt sich nicht durch Kampfgeist oder „positives Denken“ erzwingen. Allerdings können im Rahmen von klinisch-psychologischen Gesprächen neue Strategien im Umgang mit den Belastungsfaktoren erarbeitet und damit auch Stress reduziert werden.

Die Aktivierung der eigenen Bewältigungsressourcen und eine gute emotionale Unterstützung können darüber hinaus die Lebensqualität erhöhen und negative Begleitsymptome der Erkrankung reduzieren.

Die Psyche kann über den Lebensstil einen indirekten Einfluss auf das Krebsgeschehen haben. Beispielsweise kommt es vor, dass psychisch belastete Menschen mehr rauchen, sich schlechter ernähren und weniger Bewegung betreiben.

Was zählt jedoch wirklich?

Ein Patentrezept für mentales Wohlbefinden gibt es nicht, da jeder Mensch individuell ist. Wichtig ist, dass Sie sich an dem orientieren, was Sie für sich selbst als wirksam erachten. Nehmen Sie Ihre Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen ernst und entdecken Sie, was Ihnen im Umgang mit den Belastungen guttut. Dabei spielt auch die Überlegung, welche inneren und sozialen Ressourcen Sie behalten oder ausbauen möchten eine wichtige Rolle. Denn auch Verhaltensweisen anderer Personen und bestimmte soziale Umgebungen können positiv oder negativ auf Ihr Wohlbefinden wirken.

Um neue Impulse für Ihr Leben zu gewinnen, ist es wichtig, Bereiche des Lebens zu erkennen, die durch gezielte Aktivitäten, Verhaltensänderungen oder den Aufbau von neuen Gewohnheiten verändert werden können.

Bei all diesen Themen werden Sie unterstützt von den Klinischen PsychologInnen in der Onkologischen Reha im Lebens.Med Zentrum Bad Erlach.

 

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