Rehabilitation nach Krebs

Die Rehabilitation ist ein aktiver Bestandteil in der Behandlung von Krebs- und Tumorpatient:innen. Nach Abschluss der primären Behandlung (Bsp.: Chemo- oder Strahlentherapie, Operation) kann damit der allgemeine Gesundheitszustand wieder verbessert werden.  Eine onkologische Rehabilitation ist auch unter Erhaltungstherapie oder in einer stabilen palliativen Situation möglich.

Im Zuge des dreiwöchigen Aufenthaltes werden die Patient:innen auf ihrem Weg zurück in den privaten und beruflichen Alltag unterstützt. Schritt für Schritt werden bei der Rehabilitation nach Krebs wichtige Aspekte (wieder) erlernt, um diese im alltäglichen häuslichen Umfeld eigenständig weiter fortsetzen zu können. 

Häufige Indikationen sind:

  • Brustkrebs
  • Prostatakrebs
  • Magen- und Darmkrebs
  • Lungenkrebs
  • Eierstock- und Gebärmutterkrebs
  • Blasenkrebs
  • Lymphome

Darüber hinaus wird die onkologische Rehabilitation entsprechend der medizinischen Notwendigkeit auch bei anderen Krankheitsbildern angeboten.

Ziele und Erfolge der Onkologischen Rehabilitation

Das wichtigste Ziel der Onkologischen Rehabilitation ist die Reduktion der Symptome, die durch die Tumorerkrankung und ihre Behandlung entstanden sind. Gemeint sind hier Begleiterscheinungen, wie Müdigkeit, Erschöpfung, Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen, Gewichtsverlust, Miss­empfindungen/Polyneuropathien, Konzentrationsschwäche, Traurigkeit und Depressivität, Schlaf­störungen oder aber auch Veränderungen der Stimmungslage und der Sexualität.
Zudem gibt es durch das umfassende Programm bei der Onkologischen Rehabilitation effektive Unterstützung im Umgang mit der Erkrankung und ihren Folgen, aber auch die private und berufliche Leistungsfähigkeit wird gefördert und im besten Fall wiederhergestellt.


Neue wissenschaftliche Studien zeigen, dass Rehabilitation nach Krebs:

  • den Erfolg der primären Krebstherapie sichert und das Rezidivrisiko verringert,
  • zu einer Verbesserung der Heilungsrate bei häufigen Tumorerkrankungen führt,
  • die reaktiven Veränderungen, wie Distress, Ängstlichkeit, Depressivität und Schmerzen, reduziert,
  • die körperliche Aktivierung und Leistungsfähigkeit verbessert,
  • den Behandlungserfolg der primären Antitumortherapie nachhaltig unterstützt,
  • die Lebensqualität verbessert und
  • den Wiedereinstieg in den sozialen und beruflichen Alltag erleichtert.

Aber auch Patient:innen erzählen im Blog ONKO.leben über ihre persönlichen Erfolgsgeschichten.

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