09.06.2021

KREBS UND POST COVID

Reha im Lebens.Med Zentrum Bad Erlach

„Kraft tanken für neue Lebensqualität“ – der Leitspruch des Lebens.Med Zentrums Bad Erlach verdeutlicht in Zeiten der Covid-19 Pandemie die Relevanz der Rehabilitation für Krebspatienten im Zusammenhang mit Long-Covid Langzeitfolgen. Vor allem Krebspatienten haben mit den zusätzlichen Belastungen durch eine Covid-Erkrankung zu kämpfen. Das Lebens.Med Zentrum Bad Erlach bietet diesen Patienten im Rahmen der onkologischen Rehabilitation auch die Therapie von Long-Covid-Smptomen an.


Für Personen mit einer onkologischen Erkrankung bedeutet die Covid-19 Pandemie zusätzliche Unsicherheit und Angst, da sie ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf der Erkrankung haben. Viele Krebspatienten leiden durch ihre Erkrankung und onkologische Therapien bereits an einer Vielzahl an Symptomen und haben mit den zusätzlichen Langzeitfolgen einer Covid-Erkrankung besonders zu kämpfen. „Knapp ein Viertel aller Covid-Erkrankten leidet an Langzeitfolgen. Krebspatienten haben, durch das erhöhte Risiko für schwere Verläufe, auch eine größere Wahrscheinlichkeit für Langzeitfolgen - genau aus diesem Grund ist eine umfassende Rehabilitation hier von großer Bedeutung“, so Prim Dr. Stefan Vogt, Ärztlicher Leiter der Onkologischen Rehabilitation, im Lebens.Med Zentrum Bad Erlach.


Der entscheidende Unterschied liegt für ihn in der Bedeutung der Begriffe genesen und gesund. „Genesene Patienten sind zwar nicht mehr infektiös, aber dennoch nicht symptomfrei, so Dr. Vogt. Nach einer durchgemachten Covid-Erkrankung gelten Patienten zwar als genesen, fühlen sich aber weiterhin oft in ihren Aktivitäten eingeschränkt, weil sie beispielsweise an Kopf- und Gliederschmerzen oder Luftnot leiden. Häufig ist auch Erschöpfung, die mehrere Organsysteme gleichzeitig betrifft und sich somit auf den ganzen Körper auswirken kann.


Das gesamte Spektrum an Therapien für Krebs- und Post-Covid Patienten
Im Lebens.Med Zentrum kann der volle Umfang an Therapien aufgrund eines umfangreichen Sicherheitskonzeptes durchgeführt werden. Die Therapie wird individuell auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt und erfolgt durch ein multidisziplinäres Team – onkologische Rehabilitation in Verbindung mit der Behandlung von Long-Covid Symptomen. Im Rahmen eines dreiwöchigen stationären Aufenthaltes haben die Patienten, ganz ohne ablenkende Störfaktoren des alltäglichen Lebens, die Möglichkeit wieder Kraft zu tanken. Aus dem umfangreichen Therapieangebot können Krebspatienten mit einer durchgemachten Covid-Erkrankung vor allem von der Atemgymnastik, der Fatigue-Beratung, der psychologischen Therapie, aber auch der medizinischen Trainingstherapie profitieren. „Die Linderung der Symptome ist ein wesentliches
Ziel, jedoch möchten wir die Patienten auch nachhaltig beim Wiedereinstieg in deren Leben unterstützen, sowohl in Bezug auf die onkologische Erkrankung, aber auch die Langzeitfolgen einer Covid-Erkrankung“, unterstreicht Dr. Vogt die Bedeutung der Rehabilitation. Die Kosten für eine onkologische Rehabilitation werden nach erfolgter Bewilligung vom jeweiligen Sozialversicherungsträger übernommen.